Philip Josef holt Bronze für Deutschland
Ein erfolgreicher Tag in Columbus geht zu Ende. In einem spannenden Finale zeigten die fünf qualifizierten Athleten noch einmal Höchstleistung in der Klasse Open Canoe. Aus dem deutschen Team
hatte sich bei schwierigen Wasserbedingungen der amtierende Weltmeister Philip Josef am Vormittag für die letzte Runde empfohlen. Sein Teamkollege Reimar Staufenberg verpasste hingegen den Sprung
ins Finale.
Im ersten von insgesamt drei Finalläufen konnten alle Fahrer punkten und Philip lag zunächst nicht auf Medaillenkurs. Im zweiten Lauf konnte er aber die Punkte weiter ausbauen und arbeitete sich
mit mehreren kleinen Tricks auf einen potenziellen dritten Platz vor. Es standen aber mit Tom Dolle (Frankreich) und Jordan Poffenberger (USA) noch zwei Favoriten am Start. Im letzten Lauf
konnten diese ihr Potenzial nicht ganz umsetzen und Philip sicherte sich mit 1,7 Punkten Vorsprung die Bronzemedaille. Herzlichen Glückwunsch. Gold gewann der Amerikaner Landon Miller, silber
ging an den Kanadier Zachary Zwanenburg.
Aus deutscher Sicht verliefen die Vorläufe der K1 Herren nicht ganz so erfolgreich. Leon Bast verpasste den Einzug in die Top 20 und beendete die WM auf Platz 29. Micheal Frey erreichte bei
seiner ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft Platz 44. Dicht gefolgt von seinen Teamkameraden Johannes Baden (Platz 45) und Melchior Schwall (Platz 46). Thomas Hinkel schloss den Wettkampf
auf Platz 52 ab.
Text: Reimar Staufenberg