Mehr als ein Jahr Wettkampf-Abstinenz aufgrund der Pandemie-Situation – da brannten die Freestyle Athleten darauf, sich endlich wieder im Rahmen einer deutschen Meisterschaft messen zu können.
Durch die günstige Entwicklung der Infektionszahlen im Sommer konnte die Organisation der deutschen Meisterschaft auf der Plattlinger Welle starten. Mit großem Elan wurden vom TSV Plattling um
Thomas Hinkel behördliche Genehmigungen eingeholt, Hygienekonzepte erstellt, Müllabfuhr und Sanitärversorgung organisiert und vieles mehr. Der heftige Starkregen, der in der Woche vor dem
Wettkampf nicht nur den Westen, sondern auch den Süden Deutschlands heimsuchte, ließ auch den Pegel der Isar heftig ansteigen. Wie bei der Europameisterschaft 2016 trat die Isar über die Ufer und
die Wiesen neben dem Fluss mussten zügig evakuiert werden. Doch pünktlich zum Wettkampfbeginn zeigten sich Pegel und Wetter von ihrer besten Seite und gewährten ideale Bedingungen für zwei Tage
Freestyle-Spaß mit über 50 Teilnehmern. Die Deutsche Meisterschaft und Qualifikation für die Europameisterschaft in Paris konnte damit beginnen.
Während sich auf dem Wasser die Abstandsregeln relativ leicht einhalten lassen, waren für die Judges und ihre Schreiber für den ganzen Tag Gesichtsmasken Pflicht.
Nach dem obligatorischen Riders-Meeting mit zusätzlichen Hygiene-Regelungen, begannen die Wettkämpfe zunächst mit den Läufen für die Schüler und Jugend.